Herren II: Mit Remis im Topspiel gegen Weiherhof Tabellenführung verteidigt

ANSBACH (kk)- Mit einem kämpferischen Kraftakt hat der TT-Landesligist TSV 1860 Ansbach II seinen Ungeschlagen-Nimbus verteidigt. Ohne seine Nummer 1, Peter Danzer konnte im Topspiel gegen den Verfolger SV Weiherhof ein Remis erreicht werden, welches wie ein Erfolg gewertet werden muss und den Markgrafenstädtern alle Chancen auf die Herbstmeisterschaft offen hält.

Erneut bestach die Bayernligareserve durch ihre geschlossene Mannschaftsleistung. So konnten Matthias Habermann, Basti Mertel, Max Klingler und Uwe Koch allesamt mit einer 1:1-Bilanz in den Einzeln aufwarten.



Lediglich Klaus Kutka ging trotz passabler Leistung in seinem Ausflug ins vordere Paarkreuz leer aus. Dieses Defizit glich Wolfgang Niemela aus, der wie entfesselt aufspielte und mit einer überragenden Vorstellung beide Einzel gewann.

Vom Spielverlauf gesehen gelang den Gastgebern ein Auftakt nach Maß. Die dieses Mal glücklichen Niemela/Kutka und die bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt überraschend gut harmonierenden Mertel/Koch sowie Wolfgang Niemela im ersten Einzel brachten den TSV mit 3:1 in Führung. Danach folgte ein Bruch im Ansbacher Spiel und der Tabellendritte wendete dank vier Viersatz-Triumphen in Folge die Partie zum 3:5. Da kam es gerade Recht, dass Uwe Koch in seinem Landesligadebüt in dieser Saison mit einer klug vorgetragenen Performance für seine Farben verkürzte. Nach der zweiten Niederlage von Klaus Kutka schien die Partie beim 4:6 in Richtung Weiherhof zu tendieren. Es folgten die beiden Schlüsselspiele. Der eiskalte Wolfgang Niemela wehrte bereits im dritten Satz 3 Matchbälle ab, um ganze 20 Minuten später als Sieger aus dem Spitzeneinzel zu gehen und Matthias Habermann brachte mit 11:4 gegen Böhm einen perfekten fünften Satz auf den Tisch. In durchaus souveräner Manier brachten Basti Mertel und Max Klingler die Hausherren dann sogar mit 8:6 in Front. Als die Begehrlichkeiten auf einen Sieg präsent waren, konterte der Gast mit den beiden letzten Zählern, sodass am Ende ein verdientes 8:8 feststand.

Damit konnte der TSV den Abstand auf Weiherhof bei drei Punkten halten und kann als Spitzenreiter in den die Hinserie abschließenden Doppelheimspieltag am 14. Dezember gehen.

Die Ergebnisse: Niemela/Kutka – Böhm/Meisenberg 10:12/11:7/6:11/11:5/11:9, Habermann/Klingler – Bolshem/Lipp 11:8/6:11/9:11/3:11, Mertel/Koch – Stüwe/Czichos 11:9/11:1/11:9, Niemela – Lipp 11:6/11:7/11:6, Kutka – Bolshem 7:11/6:11/12:10/7:11, Habermann – Stüwe 5:11/7:11/11:3/5:11, Mertel – Böhm 11:9/5:11/9:11/7:11, Klingler – Czichos 11:7/12:14/8:11/8:11, Koch – Meisenberg 11:8/11:5/11:9, Niemela – Bolshem 3:11/8:11/15:13/11:8/11:7, Kutka – Lipp 10:12/5:11/8:11, Habermann – Böhm 11:2/5:11/11:6/9:11/11:4, Mertel – Stüwe 11:8/15:13/7:11/11:4, Klingler – Meisenberg 11:9/9:11/7:11/11:2/11:5, Koch – Czichos 5:11/7:11/11:8/10:12, Niemela/Kutka – Bolshem/Lipp 7:11/11:9/5:11/10:12.