ANSBACH (kk)- In einem mehr als einseitigem Spiel wurde der TT –Bayernligist TSV 1860 Ansbach vom TSV Stein im wahrsten Sinne des Wortes abgefertigt. Die 0:9 – Höchststrafe gegen den bärenstarken Tabellenzweiten bedeutet, dass die Markgrafenstädter erstmals seit dem 3. Spieltag wieder auf einem Abstiegsrang stehen und für die kommenden Aufgaben gehörig unter Druck stehen.
Bei dem samstäglichen Aufeinandertreffen gibt es nichts zu beschönigen, denn beide Mannschaften trennte in Sachen Leistungsvermögen ein Klassenunterschied. Auf der Seite der Ansbacher war wieder einmal zu erkennen, dass man ohne die verhinderten Karel Komenda und Jürgen Besser kein Bayernliganiveau besitzt. Ganz anders sah es bei den Gästen aus Stein aus, die eindrucksvoll unterstrichen, dass ich Sachen Oberligaaufstieg noch mit ihnen zu rechnen ist. Durch diese großen Differenzen entstanden auch kaum spannende Momente. Lediglich sechs Satzgewinne konnten die Einheimischen für sich verbuchen. Vier davon gingen auf das Konto von Trifon Lengerov. Der TSV – Spielertrainer war der einzige, der sich vom Können auf Augenhöhe mit den Gästen befand. Durch die Chancenlosigkeit insgesamt war es auch nicht groß verwunderlich, dass sein Doppel an der Seite von Jan Schubert genauso im fünften Satz verloren ging wie sein Einzel gegen seinen letztjährigen Mannschaftskameraden Philipp Berr, dem er in einem offenen Schlagabtausch mit 9:11 im Entscheidungsdurchgang unterlag. Die restlichen beiden Sätze gingen auf das Konto von Peter Danzer und Jan Schubert, die damit zumindest einen klitzekleinen Teilerfolg erzielen konnten.
Das Spiel sollte Kutka & Co so schnell wie möglich aus dem Kopf bekommen, denn im Heimspiel am nächsten Samstag steht gegen das Schlusslicht Altenkunstadt das erste Endspiel in Sachen Klassenerhalt an.
Die Ergebnisse: Schienagel/Klingler – Berr/Speckner 16:18/5:11/4:11, Lengerov/Schubert – Kabacinski/Kirner 6:11/13:15/11:8/16:14/6:11, Danzer/Kutka – Ehret/Reiß 9:11/9:11/7:11, Lengerov – Berr 9:11/11:9/9:11/12:10/9:11, Danzer – Kabacinski 10:12/4:11/12:10/10:12, Kutka – Ehret 8:11/6:11/7:11, Schubert – Kirner 6:11/12:10/5:11/8:11, Schienagel – Speckner 6:11/10:12/8:11, M. Klingler – Reiß 4:11/7:11/5:11.