ERLANGEN (kk)- Mit der Rückkehr von Peter Danzer ins Aufgebot des TT – Bayernligisten TSV 1860 Ansbach kehrte auch der Erfolg zu den Markgrafenstädtern zurück. Der schlaggewaltige Linkshänder war beim hoch verdienten 9:7 – Auswärtserfolg beim TV 1848 Erlangen II das fehlende I-Tüpfchen, mit dem auch wieder die Doppel funktionierten.
Nach einer Punkteilung in den ersten beiden Paarungen, bei dem das Ansbacher Einserdoppel Weger/Schubert in fünf Sätzen gewann und Lengerov/Besser gegen das Spitzendoppel der Gastgeber klar unterlag, trat Peter Danzer nach viermonatiger Verletzungspause an der Seite von Peter Herbst im Dreierdoppel an den Tisch. Nach einem Satz zum gegenseitigen Gewöhnen (8:11), harmonierten die beiden erstmals zusammen agierenden Cracks vorbildlich und erspielten souverän die erste Doppelführung seit November 2012.
Die anschließenden zwölf Einzel verliefen komplett ausgeglichen. Im hinteren Paarkreuz konnten Peter Danzer und Jürgen Besser gegen den Ersatzmann der Unistädter punkten, gegen den ehemaligen Ansbacher Krause hatte beide TSV´ler allerdings das Nachsehen. Fast hätte es bei dem Comebacker zum doppelten Punktgewinn gereicht, wenn ihm nicht im zweiten Einzel bei einer 2:0 – Führung die Kraft verlassen hätte. Ein ähnliches Bild gab es im mittleren Paarkreuz. Hier hielten sich Peter Herbst und Jan Schubert gegen Theile hervorragend und beendeten die Partien dank überzeugender Spielweise mit jeweils einem Sieg. Gegen den variablen Bönold musste Jan Schubert eine deutliche Abfuhr einstecken und Peter Herbst kassierte eine unglückliche 9:11 – Niederlage im Entscheidungssatz nach offenem Schlagabtausch.
Vorne kämpfte sich Dietmar Weger mit seiner unnachahmlicher Art sowohl gegen Lommer als auch gegen Schaub in den fünften Durchgang. Dort hatten die Gastgeber zu oft nach langen Ballwechseln das bessere Ende auf ihrer Seite und Dietmar Weger wurde so um den Lohn seiner Arbeit gebracht. Der Spieler der Begegnung wurde daneben Trifon Lengerov, der gegen die gleichen Gegner beeindruckend agierte und in beiden Matches ohne Satzverlust blieb.
Somit wurde dem Schlussdoppel Weger/Schubert eine 8:7-Führung mit auf den Weg gegeben. Das Ansbacher Einserdoppel demonstrierte in einem weiteren Step ihren Weg zum absoluten Spitzentandem und sorgte mit einem nie gefährdeten 3:1 dafür, dass mit dem 9:7 der erste Sieg des Kalenderjahres 2013 fest stand.
Verdient war der Erfolg allemal, wenn man auf das klare Satzverhältnis von 37:27 sieht.
Mit diesem 9:7 hat sich der TSV wieder auf Rang 5 vor geschoben, das Punktekonto mit 14:12 wieder positiv gestaltet und sich aller Abstiegssorgen entledigt.
Die Ergebnisse (Erlangen zuerst genannt): Lommer/Schaub – Lengerov/Besser 11:8/11:5/14:12, Bönold/Eichner – Weger/Schubert 6:11/11:7/8:11/12:10/8:11, Theile/Krause – Herbst/Danzer 11:8/9:11/8:11/5:11, Lommer – Weger 13:11/11:13/11:7/10:12/11:4, Schaub – Lengerov 10:12/7:11/4:11, Bönold – Schubert 7:11/11:4/11:7/11:2, Theile – Herbst 5:11/7:11/9:11, Krause – Besser 9:11/11:3/11:6/12:10, Eichner – Danzer 8:11/8:11/4:11, Lommer – Lengerov 6:11/5:11/8:11, Schaub – Weger 6:11/11:9/12:10/6:11/11:5, Bönold – Herbst 11:8/8:11/11:9/6:11/11:9, Theile – Schubert 5:11/9:11/11:7/6:11, Krause – Danzer 9:11/4:11/11:3/11:1/11:6, Eichner – Besser 10:12/11:6/9:11/8:11, Lommer/Schaub – Weger/Schubert 6:11/11:6/5:11/9:11.