ANSBACH (kk)- An diesem Wochenende steigen in der unteren Turnhalle des Platen-Gymnasiums erneut zwei TT – Highlights der besonderen Art. Am Sonntag um 14 Uhr empfängt Bayernligaspitzenreiter TSV 1860 Ansbach den Dritten TSV Eintracht Eschau zum Spitzenspiel des 8. Spieltags. Bereits am Vorabend (Samstag 19:30 Uhr) kommt es im Landesliga – Topspiel zur gleichen Konstellation, wenn der Drittplatzierte SV Weiherhof beim Spitzenreiter TSV 1860 Ansbach II gastiert.
Bevor es am Sonntag zur Kür in Form des Bayernliga – Gipfeltreffens kommt, hat das Team um den zurück kehrenden Kapitän Jürgen Besser am Samstagabend eine Pflichtaufgabe zu erfüllen. Die längste Auswärtsfahrt der Saison in die tiefste Oberpfalz bringt die Markgrafenstädter zum Schlusslicht SV Neukirchen b. Hl. Blut. Der SV wartet immer noch auf seinen ersten Punkt und wird aller Wahrscheinlichkeit den Abstieg in dieser Spielzeit nicht abwenden können. Dennoch ist die mit drei tschechischen Akteuren besetzte Oldie-Truppe nicht zu unterschätzen. Voraussichtlich wird beim TSV in dieser Partie der an Rückenschmerzen laborierende Torben Wosik geschont.
Mit einem ganz anderen Kaliber bekommt es das Sextett am Sonntagnachmittag zu tun, wenn die Überraschungsmannschaft der ersten drei Monate als Gegner aufläuft. Mit 12:2 – Zählern ist Eintracht Eschau erster Verfolger des verlustpunktfreien Duos und kann mit einem Sieg in Ansbach mit dem Gastgeber gleichziehen. Hinter dem starken Top-Mann Stadtmüller (12:2 Einzel), der seine Gegner mit nahezu fehlerfreiem Topspinspiel zermürbt agiert von Position 2-4 ein Trio von jungen Nachwuchsakteuren. Komplettiert wird das Aufgebot von den unangenehm und erfolgreich spielenden Sauer und Geisler. Gegen die Unterfranken müssen die Grün-Weißen eine vorzügliche Leistung abrufen, um den Abstand zum Kontrahenten zu vergrößern und selbst ungeschlagen zu bleiben.
Nach den letzten beiden tollen Heimspielerfolgen der Reserve, die ihnen die Tabellenführung in der Landesliga beschert hat, soll am Samstag um 19:30 Uhr der dritte Streich folgen. Ansbach (12:0) empfängt den SV Weiherhof, der in der Vorwoche gegen den dritten Meisterschaftskandidaten Stein seine erste Niederlage hinnehmen musste und nun 11:3 Punkte aufweist. Dies bedeutet aber auch, dass Weiherhof sich keine weitere Niederlage leisten kann. Die Schonung von Torben Wosik am Samstag hat auf der anderen Seite zur Folge, dass die Zweite sprichwörtlich geopfert wird, wenn die Nr. 1, Peter Danzer, in die Erste aufrücken muss. Mit Danzer liegen die Chancen bei 50:50, ohne den Führungsspieler sinkt die Gewinnwahrscheinlichkeit auf maximal 20 %. Somit bleibt fast nur die Hoffnung auf ein Remis, mit dem die Chancen auf die Herbstmeisterschaft offen gehalten werden könnten.
TSV 1860 Ansbach: Wosik (Samstag fraglich), Lengerov, Schubert, Weger, Herbst, Besser, Danzer.
TSV 1860 Ansbach II: Niemela, Kutka, Habermann, Mertel, Klingler, ?.