Eine äußerst bittere weil unnötige Niederlage bezog der Mittelfrankenligist TSV 1860 Ansbach II beim ESV Treuchtlingen. Nach drei einseitigen Doppeln, die zu einer 2:1 – Führung für den ESV führten, ging es in den ersten Einzeln knapp und umkämpft zu. Viermal gingen die Begegnungen über die volle Distanz, wovon sich beide Protagonisten jeweils zwei sichern konnten. Kurios waren dabei die Spielverläufe im vorderen Paarkreuz, wo sich der Gastgeber Peter Kilian nach 0:2 noch den Sieg über Frieder Gröger holte sowie vom Gästeakteur Peter Drechsler, der ebenfalls noch einen 0:2 – Rückstand gegen Joachim Leibig wendete. Da es auch im hinteren Paarkreuz eine Punkteteilung gab, hatte der Einpunktevorsprung der Gastgeber aus den Doppeln auch nach der ersten Runde beim 5:4 noch Bestand.
Eine kleine Vorentscheidung schafften die Treuchtlinger zu Beginn der zweiten Einzelrunde, indem Kilian und Leibig Peter Drechsler und Frieder Gröger jeweils in vier Sätzen bezwingen konnten und damit auf drei Punkte davonzogen. In der Mitte konnte Uwe Koch genau wie zuvor Claus Klingler Kinh Nghia Tran klar besiegen während am Nebentisch der ESV´ler Gangl auch sein zweites Einzel zum 8:5 – Zwischenstand gewinnen konnte. Die Grün-Weißen steckten nicht auf und kamen durch Erfolge von Volkhard Schienagel, der somit als einziger Ansbacher doppelt punkten konnte, sowie Max Klingler noch auf 7:8 heran. Die Chance aufs Remis vergab anschließend Drechsler/Gröger. Damit endete die Partie mit 9:7 für Treuchtlingen, was aufgrund der 3:1 – Doppelausbeute neben 6:6 – Einzeln auch gerecht war.
Die Ergebnisse (Treuchtlingen zuerst genannt): Kilian/Leibig – Koch/M. Klingler 3:1, Tran/Meyer – Drechsler/Gröger 0:3, Gangl/Brendel – C. Klingler/Schienagel 3:0, Kilian – Gröger 3:2, Leibig – Drechsler 2:3, Tran – C. Klingler 2:3, Gangl – Koch 3:2, Brendel – M. Klingler 3:0, Meyer – Schienagel 1:3, Kilian – Drechsler 3:1, Leibig – Gröger 3:1, Tran – Koch 0:3, Gangl – C. Klingler 3:0, Brendel – Schienagel 2:3, Meyer – M. Klingler 1:3, Kilian/Leibig – Drechsler/ Gröger 3:1