Herren II: In Weiherhof kassierte Zweite im 12. Spiel die erste Niederlage

ZIRNDORF (kk)- Im zwölften Saisonspiel hat es den TT-Landesligist TSV 1860 Ansbach II zum ersten Mal erwischt. Beim Verfolger SV Weiherhof kassierte der Ansbacher Spitzenreiter im Topspiel seine erste Niederlage und hat dadurch seine komfortable Führung in der Tabelle eingebüßt.

Der Hauptgrund für die Schlappe war gleich in den Eingangsdoppeln angesiedelt. Im bisherigen Saisonverlauf gelang dem TSV immer ein positives Ergebnis, in Weiherhof gingen dem Trend entgegengesetzt gar alle drei Begegnungen an die Hausherren.

Und das, obwohl alle drei Partien über fünf Sätze gingen und Niemela/Kutka sogar zu drei Matchbällen aufschlugen.

Als sich dann auch noch Wolfgang Niemela nicht vom ständigen Druck vom SV- Topmann Bolshem lösen konnte, stand ein ernüchternder 0:4 Zwischenstand auf der Anzeigetafel.

Die Ansbacher Nr. 1, Peter Danzer, rüttelte seine Mannschaftskollegen wach, indem er mit einer sowohl kämpferischen als taktischen Meisterleistung sein Match noch von einem 0:2 zu einem 3:2-Erfolg wendete. Der mit einer überzeugenden Spielübersicht operierende Basti Mertel sowie der aggressiv und laufstark agierende Klaus Kutka brachten Ansbach mit zwei Triumphen auf 3:4 heran.

Doch der positive Lauf fand zu schnell sein Ende, da Matthias Habermann jeweils zum Satzende wahrlich nicht von Fortuna gesegnet war und Veitinger gegen die Schnittbälle von Max Klingler zu wenig Fehler unterliefen.

Von dem erneuten 3-Punkte-Rückstand erholten sich die Grün-Weißen nicht mehr. In den übrigen Begegnungen konnten Peter Danzer, Klaus Kutka und Basti Mertel nicht an die Leistungen der ersten Runde anknüpfen, sodass der schöne Erfolg von Wolfgang Niemela nur in die Kategorie Ergebnisverbesserung passte.

Mit dem verdienten 9:4-Erfolg der Weiherhofer ist der Vorsprung des TSV (21:3) auf den Zweiten Stein (16:4) und dem Dritten Weiherhof (17:5) auf einen bzw. zwei Minuspunkte geschrumpft, weshalb Danzer & Co beim nächsten Auswärtsspiel am kommenden Samstag in Hilpoltstein auf die Erfolgsspur zurückfinden sollte.

Die Ergebnisse (Weiherhof zuerst genannt): Bolshem/Lipp – Danzer/Klingler 10:12/8:11/11:2/11:2/11.3, Böhm/Meisenberg – Niemela/Kutka 6:11/11:9/10:12/11:5/14:12, Stüwe/Veitinger – Mertel/Habermann 11:6/9:11/11:9/9:11/11:5, Bolshem – Niemela 11:9/11:8/9:11/13:11, Lipp – Danzer 11:3/11:7/8:11/9:11/3:11, Böhm – Mertel 3:11/4:11/11:9/9:11, Stüwe – Kutka 14:16/10:12/7:11, Meisenberg – Habermann 13:11/14:12/11:6, Veitinger – Klingler 11:8/13:11/8:11/11:9, Bolshem – Danzer 11:5/7:11/11:8/11:5, Lipp – Niemela 12:10/10:12/3:11/11:8/8:11, Böhm – Kutka 11:9/11:8/11:7, Stüwe – Mertel 11:5/4:11/11:5/11:4.