Herren 1: Zwei glatte Siege im Heimspieldoppelpack am 22. Februar 2014

ANSBACH (kk)- Am Samstag sind die TT-Herren des TSV 1860 Ansbach der Favoritenrolle in ihren beiden Bayernligaheimspielen vollauf gerecht geworden. Mit zwei in dieser Höhe auch völlig verdienten Siegen gegen Regensburg (9:2) und Altdorf (9:0) untermauerten die Markgrafenstädter ihre Vormachtstellung in der Liga und sind dem Titel wieder ein gutes Stück näher gekommen.

 

Vor dem ersten Gegner des samstäglichen Heimspiel-Doppelpacks, dem SB Regensburg, hatten die Hausherren gehörigen Respekt, waren die Oberpfälzer doch mit ihren beiden Spitzenspielern Plattner und Juschka nach Ansbach gereist. Dementsprechend konzentriert begannen die Grün-Weißen in den Doppeln. Neben zwei klareren Erfolgen von Wosik/Herbst und der starken Debüt-Formation Weger/Danzer kämpften sich Lengerov/Besser beherzt in das Match gegen das Spitzendoppel Plattner/Juschka. In der für sie besseren taktischen Konstellation gewannen Lengerov/Besser die Durchgänge zwei und vier. Im fünften Satz waren sie auch in der entscheidenden Phase günstig aufgestellt, konnten diesen Vorteil aber nicht nutzen und unterlagen hauchdünn mit 9:11. Mit zwei überzeugenden Auftritten von Torben Wosik und Lengerov in den zwei ersten Einzeln mit jeweils ungefährdeten 3:0-Triumphen war nicht zur die Führung auf 4:1 ausgebaut, sondern das Kräfteverhältnis deutlich an den Kontrahenten demonstriert. Danach ging es überraschend schnell für den TSV. Dietmar Weger und Peter Danzer, der für den kurzfristig erkrankten Jan Schubert in die Bresche sprang, fügten zwei superbe Vorstellungen hinzu. Lediglich Peter Herbst kam mit dem kompromisslosen Spiel von Dietrich, dessen Schläger doch sehr nach beschleunigender Behandlung klang, nicht zurecht und musste den zweiten Zähler der Oberpfälzer zulassen. Die drei fehlenden Punkte zum 9:2-Endstand besorgten Jürgen Besser mit einem Arbeitssieg, Torben Wosik mit einer Halbdistanz-Gala im Linkshänderduell mit Plattner sowie Trifon Lengerov, dessen Gegner Mitte des ersten Satzes aufgab, um sich angesichts von Rückenproblemen und der aussichtslosen Lage für das zweite Spiel des Sportbundes zu schonen.  

Die zweite Begegnung gegen den inzwischen auf den vorletzten Platz abgerutschten TV Altdorf hatte anschließend den Charakter eines Auslaufens. Ohne Probleme kam der Tabellenführer in kürzester Zeit zu einer 8:0-Führung. Die einzige umkämpfte Partie erlebten die Zuschauer von Frieder Gröger gegen Preu. Der Ansbacher Spartenleiter – er rotierte für den zeitgleich in der Reserve auflaufenden Danzer ins Team – zeigte in überragender Manier, dass er neben seinen Managerqualitäten auch in spielerischer Hinsicht noch einiges zu bieten hat. Mit enormer Laufleistung und Einsatzstärke triumphierte er schließlich mit 11:6 im fünften Satz und schickte die Altdorfer mit einer 9:0 – Höchststrafe nach Hause.

Nach einer dreiwöchigen Pause kommt es am 15. März in Ansbach zum absoluten Topspiel gegen den Verfolger Tiefenlauter, indem Ansbach mit einem Sieg die Meisterschaft so gut wie klar machen kann.

Die Ergebnisse: Ansbach-Regensburg: Wosik/Herbst – Dietrich/Rosenhammer 11:3/11:7/11:6, Lengerov/Besser – Plattner/Juschka 6:11/11:9/6:11/12:10/9:11, Weger/Danzer – Binder/Horn 11:7/11:9/8:11/12:10, Wosik – Juschka 11:8/11:3/11:5, Lengerov – Plattner 11:8/11:4/11:8, Weger – Binder 8:11/11:5/12:10/11:9, Herbst – Dietrich 11:7/3:11/7:11/4:11, Besser – Rosenhammer 7:11/10:12/12:10/11:4/11:6, Danzer – Horn 11:8/8:11/11:9/11:9, Wosik – Plattner 11:5/13:11/11:5, Lengerov – Juschka 11:2/11:0/11:0.

Ansbach – Altdorf: Wosik/Herbst – Spille/Lang 11:7/11:4/8:11/12:10, Lengerov/Besser – Birkmann/Rust 16:14/11:9/11:3, Weger/Gröger – Preu/Waßmann 11:4/12:10/14:12, Wosik – Spille 13:11/11:3/11:4, Lengerov – Birkmann 11:7/11:3/11:7, Weger – Lang 6:11/11:5/11:4/11:9, Herbst – Rust 11:2/11:2/9:11/11:6, Besser – Waßmann 13:11/11:7/11:8, Gröger – Preu 11:13/11:9/11:7/7:11/11:6.