ANSBACH (kk)- Mit zwei erfolgreichen Partien am letzten Spieltag des Jahres 2013 hat der TT-Landesligist die Vorrunde ungeschlagen beendet. Das 9:6 über die SpVgg Erlangen und das 9:3 gegen den TV Bad Abbach bedeuten mit 17:1 Punkte die nie erwartete Herbstmeisterschaft.
Bevor das Überwintern auf Tabellenplatz 1 feststand, mussten in beiden Begegnungen einige kritische Phasen überstanden werden.
Gegen Erlangen gelang Danzer & Co ein Start nach Maß, indem eine schnelle 5:1-Führung heraus gearbeitet wurde. Völlig unverständlich folgte anschließend ein kompletter Bruch im Ansbacher Rhythmus. Dies nutzten die sehr engagierten Gäste gnadenlos aus und kamen durch vier Siege in Folge auf 5:5 heran. Gerade als die Begegnung zu kippen schien, folgte der zweite Auftritt von Wolfgang Niemela. Der gesundheitlich angeschlagene Linkshänder bäumte sich genau analog zu seinem ersten Einzel bei einem 1:2-Satzrückstand nochmals auf und kam dank überragender Spielübersicht zu einem weiteren eminent wichtigen 3:2-Erfolg. Gemeinsam mit Klaus Kutka, der kurz später gegen Sikiric mit einer tadellosen Leistung aufwartete, avancierten beide Akteure mit fünf gewonnenen Punkten zu den Matchwinnern. Dieser Vorgabe setzten Matthias Habermann und Max Klingler mit starken Performances nach und steuerten die fehlenden beiden Zähler zum 9:6 – Sieg nach.
Genau entgegengesetzt begann die zweite Partie gegen Bad Abbach. Hier wären die Hausherren beinahe mit 1:5 in Rückstand gelegen. Dass es nicht so weit kam, lag daran, dass sich die Formation Habermann/Mertel genau wie im ersten Spiel nach zwei unterirdisch schlechten Sätzen zu Beginn steigerten und die eigenen Farben doch noch mit 2:1 in Front brachten sowie am kämpferischen Einsatz von Klaus Kutka, der sein Einzel nach Abwehr von drei Matchbällen noch zum Guten wenden konnte. Nach den vergebenen Chancen war beim 3:3 die Gegenwehr der ersatzgeschwächt angetretenen Oberpfälzer nahezu gebrochen. Alle weiteren sechs Einzel gingen ausnahmslos an den TSV, wobei vor allem die schön heraus gespielten Erfolge von Peter Danzer im Spitzeneinzel sowie der Fünfsatztriumph von Max Klingler über Weiß hervorgehoben werden müssen.
Nach kurzer Winterpause geht es für den TSV 1860 Ansbach II am 11. Januar gleich zum vorentscheidenden Speil um die Meisterschaft zum direkten Verfolger Stein.
Die Ergebnisse: Ansbach-Erlangen: Niemela/Kutka – Sikiric/Groner 11:6/11:3/11:4, Danzer/Klingler – Burkard/Kotzian 9:11/11:7/4:11/8:11, Habermann/Mertel – Dürrbeck/Scheer 4:11/6:11/11:8/16:14/11:5, Danzer – Kotzian 3:11/11:5/6:11/11:7/11:8, Niemela – Burkard 11:7/8:11/10:12/11:8/13:11, Kutka – Groner 11:8/11:9/11:13/11:6, Habermann – Sikiric 10:12/5:11/11:4/9:11, Mertel – Scheer 10:12/11:8/11:13/11:9/5:11, Klingler – Dürrbeck 11:2/10:12/11:13/11:6/5:11, Danzer – Burkard 9:11/11:8/6:11/8:11, Niemela – Kotzian 11:8/8:11/8:11/11:3/11:5, Kutka – Sikiric 11:4/11:5/11:5, Habermann – Groner 12:10/10:12/11:8/11:8, Mertel – Dürrbeck 11:13/9:11/11:8/7:11, Klingler – Scheer 6:11/11:7/9:11/14:12/14:12.
Ansbach – Bad Abbach: Niemela/Kutka – Pfann/Stadler 11:8/11:6/11:8, Danzer/Klingler – Betz/Kirchner 11:9/7:11/6:11/9:11, Habermann/Mertel – Meschütz/Weiß 10:12/3:11/11:8/11:6/11:8, Danzer – Kirchner 8:11/7:11/8:11, Niemela – Betz 11:8/9:11/8:11/2:11, Kutka – Meschütz 8:11/8:11/11:3/13:11/11:7, Habermann –Pfann 11:8/11:5/11:6, Mertel – Stadler 11:7/11:8/9:11/15:13, Klingler – Weiß 14:12/11:9/10:12/7:11/11:6, Danzer – Betz 11:5/11:9/11:8, Niemela – Kirchner 11:5/4:11/11:2/11:7, Kutka – Pfann 11:5/3:11/11:2/11:3.