ANSBACH (kk)- Die TT – Herren des TSV 1860 Ansbach haben einen furiosen letzten Spieltag in der Bayernliga hingelegt. Mit einer kämpferischen Meisterleistung konnte man an eigenen Tischen den Tabellenzweiten Effeltrich mit 9:5 bezwingen, damit endgültig den Klasseberhalt feiern und sich nebenbei mit 19:17 Punkten als Fünfter in der vorderen Hälfte der Schlusstabelle positionieren.
Erneut war die mannschaftliche Geschlossenheit der Grundstein für den Erfolg. Das intakte Mannschaftsgefüge zeigte sich gleich am Anfang in den Doppeln. Alle drei TSV – Duos harmonierten perfekt und agierten zudem in den entscheidenden Phasen zielstrebig, wodurch eine nie und nimmer für mögliche 3:0 – Führung zu Buche stand. Die anschließenden vier Einzel hatten es wahrlich in sich. Der TSV zeigte eindrucksvoll, dass er mit demselben Engagement weitermachen wollte und Effeltrich demonstrierte angesichts einer unbefriedigten Doppelausbeute eine erhöhte Taktzahl. Diese vier spannenden und hochklassigen Duelle gingen über die volle Distanz von fünf Sätzen und wurden dort mit lediglich zwei Punkten Differenz entschieden. Für Ansbach waren in dieser Phase Trifon Lengerov und Andreas Reiß die nervenstarken Spieler, während Karel Komenda und Philipp Berr hauchdünn passen mussten. Nach einer überraschend deutlichen Niederlage von Oli Welt gegen den Ersatzspieler der Oberfranken folgte beim 5:3 die beste und wohl spielentscheidende Phase für Ansbach. Sowohl Jürgen Besser, als auch Trifon Lengerov und Karel Komenda gingen in ihren ausgeglichenen Matches über fünf Sätze. Im Durchgang 5 praktizierten alle drei Grün-Weißen eine effektive und risikofreudige Schlagauswahl, was unter dem Strich zu einem feinen 11:3-, 11:8- bzw. 11:9 – Erfolg führte. Die als Zweitplatzierte feststehende DJK steckte nicht auf und kam noch mal auf 5:8 heran. Doch Oli Welt sorgte dafür, dass die Aufholjagd zu Ende war, ließ nach 1:2 – Rückstand ein zwei Durchgänge dauerndes Feuerwerk folgen und läutete mit dem 9:5 – Endstand die Klassenerhaltsfeier ein.
Neben den grandiosen Doppeln war also wieder einmal die suberbe Ausbeute aus Fünfsatzmatches ausschlaggebend: von insgesamt neun umkämpften Krimis landeten 7 Zähler auf der Habenseite von Ansbach.
Dank dieses 9:5 – Erfolges weist der TSV Ansbach genau wie vier andere Konkurrenten 19:17 Zähler auf und platziert sich dank des guten Spielverhältnisses in der Endtabelle auf Rang 5.
Die Ergebnisse: Berr/Welt – Wolf/Seuz 11:13/10:12/11:6/11:7/11:7, Komenda/Reiß – Büttner/Angel 12:10/11:7/7:11/11:8, Lengerov/Besser – Maag/Köhler 11:7/11:9/14:12, Lengerov – Angel 11:9/4:11/11:4/8:11/11:9, Komenda – Büttner 11:2/6:11/11:9/7:11/9:11, Berr – Maag 5:11/11:8/5:11/12:10/13:15, Reiß – Wolf 7:11/11:6/10:12/12:10/11:9, Welt – Köhler 5:11/7:11/11:3/6:11, Besser – Seuz 11:8/6:11/11:6/5:11/11:3, Lengerov – Büttner 12:10/7:11/10:12/11:9/11:8, Komenda –Angel 7:11/11:4/5:11/13:11/11:9, Berr – Wolf 9:11/3:11/11:2/10:12, Reiß – Maag 2:11/1:11/8:11, Welt – Seuz 11:8/7:11/6:11/11:7/11:3.