Sehr erfreulich war bei den Heimspielen die Rückkehr von Peter Danzer. Mit dem offensivstarken Linkshänder, der nach seinem Bandscheibenvorfall erstmals seit März wieder einen Schläger in der Hand hatte, präsentierten sich die Markgrafenstädter gleich ganz anders als geschlossene Einheit. So gelang es auch sowohl die Partie gegen den SV Neukirchen b. Hl. Blut als auch das Match gegen den TSV Lauf spannend und ausgeglichen zu gestalten. Im samstagsnachmittäglichen Aufeinandertreffen gegen Neukirchen gelang fast allen Ansbacher Akteuren eine 1:1 – Bilanz. Lediglich Thorsten Lang hatte nicht seinen besten Tag erwischt und verlor ohne Selbstvertrauen beide Partien. Dies verbunden mit der Tatsache, dass zu Beginn erneut nur eins von drei Doppeln gewonnen werden konnte, brachte schließlich die 6:9-Niederlage gegen die sympathische Tschechenkombo aus der Oberpfalz. Dass durchaus ein Remis möglich gewesen wäre zeigen vor allem die beiden zweiten Partien von Gyuri Nemes und Peter Danzer, die jeweils nach eigenen vergebenen Matchbällen noch mit 10:12 respektive 12:14 im Entscheidungsdurchgang unterlagen.
Mit dem Willen entschlossener zu Werke zu gehen, gingen die Grün-Weißen anschließend in die Begegnung gegen Lauf. Äußerst stark zeigten sich dabei vor allem Gyuri Nemes und Klaus Kutka, die kämpferisch und spielerisch auf der ganzen Linie überzeugten, jeweils zwei Einzel gewannen und zusammen auch noch den fünften Punkt im Rahmen des gemeinsamen Doppels erspielten. Unterstützung erhielt das Duo von Peter Drechsler und Peter Danzer, die hoch konzentriert gegen den mit Noppen spielzerstörenden Gottschalk auftrumpften sowie Kapitän Frieder Gröger, der beim Stand von 7:7 mit einem ungefährdeten Erfolg seine Farben mit 8:7 in Front brachte und damit vor dem Schlussdoppel schon einen Zähler sicherte. Leider wurde es trotz der bis dato so starken Paarung Nemes/Kutka im Schlussdoppel kein doppelter Punktgewinn, weil das Laufer Duo Grabe/Hoffmann wie entfesselt aufspielte und für das schließlich gerecht Unentschieden sorgte.
Die Ergebnisse: Ansbach – Neukirchen: Lang/Kutka – Masek/Cervenka 9:11/4:11/5:11, Nemes/Danzer – Roubicek/Schindlatz 5:11/15:17/5:11, Drechsler/Gröger – Cech/Schamberger 11:9/11:9/11:7, Nemes – Cech 11:9/12:10/11:7, Lang – Masek 6:11/8:11/10:12, Danzer – Cervenka 7:11/11:6/8:11/11:7/11:5, Drechsler – Roubicek 8:11/12:10/5:11/5:11, Kutka – Schamberger 10:12/5:11/6:11, Gröger – Schindlatz 12:10/11:9/12:10, Nemes – Masek 11:7/6:11/11:3/6:11/10:12, Lang – Cech 3:11/11:13/3:11, Danzer – Roubicek 8:11/6:11/11:4/11:9/12:14, Drechsler – Cervenka 12:10/11:6/7:11/11:9, Kutka – Schindlatz 18:20/11:6/6:11/11:5/11:7, Gröger – Schamberger 11:7/11:13/11:13/8:11.
Ansbach – Lauf: Nemes/Kutka – Godek/Vogt 9:11/13:11/11:7/8:11/11:1, Lang/Danzer – Grabe/Hoffmann 5:11/11:7/6:11/8:11, Drechsler/Gröger – Gottschalk/Triebel 8:11/7:11/9:11, Nemes – Godek 9:11/11:8/11:9/6:11/11:7, Lang – Grabe 7:11/8:11/11:6/3:11, Danzer – Gottschalk 11:7/11:9/8:11/9:11/11:7, Drechsler – Hoffmann 9:11/4:11/17:15/7:11, Kutka – Vogt 11:9/8:11/11:8/11:3, Gröger – Triebel 9:11/5:11/11:5/6:11, Nemes – Grabe 11:6/8:11/11:5/4:11/11:6, Lang – Godek 4:11/7:11/7:11, Danzer – Hoffmann 7:11/5:11/0:11, Drechsler – Gottschalk 11:4/12:14/11:9/11:7, Kutka – Triebel 11:9/5:11/14:16/11:5/11:4, Gröger – Vogt 9:11/11:8/11:6/11:2, Nemes/Kutka – Grabe/Hoffmann 9:11/2:11/7:11.