ANSBACH (kk)- Für die beiden lokalen Vertreter TSV 1860 Ansbach und TSV Dinkelsbühl kann sich das Zwischenfazit nach absolvierter Vorrunde in der TT – Landesliga mehr als sehen lassen. Für den weiteren Rundenverlauf wird es bei beiden Teams darum gehen, die starken Leistungen zu bestätigen und die guten Platzierungen (Tabellenplatz 1 und 4) zu verteidigen.
Der TSV 1860 Ansbach II ist als Aufsteiger mit dem Ziel Klassenerhalt in die unbekannte Liga gestartet. Dieses Ziel hat die Mannschaft um Peter Danzer mehr als erfüllt. Als Überraschungsteam schlechthin marschierten die Markgrafenstädter ohne Niederlage durch die Hinserie und holten sich mit nur einem Minuspunkt (17:1) durch ein Remis gegen den Drittplatzierten Weiherhof die Herbstmeisterschaft.
Vieles lief in der ersten Hälfte optimal für den TSV. So gingen die Grün-Weißen in fast allen knappen und umkämpften Begegnungen als Gewinner aus der Partie hervor (z. B. beim 9:7 gegen Burglengenfeld und beim 9.6 gegen Erlangen). Ebenfalls mit dem engsten Ergebnis von 9:7 konnte zuhause dem Top-Favoriten Stein die einzige Niederlage beigefügt werden, sodass dieser nun mit 16:2 Zählern die Verfolgerrolle inne hat. Grundstein für das Erreichen der Spitzenposition war eine homogene Mannschaftsleistung, bei der mit Wolfgang Niemela, Klaus Kutka und Sebastian Mertel gleich drei Akteure auf 11 Einzelsiege sowie Max Klingler auf 10 Erfolge kamen. Dies kombiniert mit ausgezeichneten Doppeln (21:9) führte zur überaus erfreulichen Bilanz zur Halbzeit.
Hinter Ansbach und Stein rangiert mit Weiherhof (13:5), Dinkelsbühl (12:6) und Hilpoltstein (11:7) ein starkes Trio im vorderen Mittelfeld. Auch der TSV Dinkelsbühl kann zufrieden auf die Vorrunde zurück blicken. Alle sechs Teams, die hinter den Dinkelsbühlern rangieren, konnten besiegt werden, sodass schnell klar war, dass ein positives Verhältnis erspielt wird. Niederlagen setzte es gegen die Tabellenplätze 1-3. Dabei hätte es für Bermanseder & Co durchaus noch besser ausgehen können. So war beim hart umkämpften 7:9 beim TSV Stein mehr möglich, gegen Weiherhof war das Match bis zum 5:5 völlig ausgeglichen und im Derby gegen Ansbach hatte man trotz der 5:9-Niederlage mit 32:29 mehr Sätze gewonnen. Garanten für das tolle Resultat im Jahr 2013 war vor allem das vordere Paarkreuz. Dort avancierte der Neuzugang Denis Benes mit sehenswerten Auftritten zum besten Spieler der Liga (17:1). Genauso überzeugend trat Thomas Böhnle auf, der mit 12:5 wichtige Punkte beisteuerte. Dritter positiver Akteur war Dominic Karl, der es trotz einiger Verletzungshandicaps auf 9:7 Einzel brachte. Bemerkenswert ist beim TSV noch, dass er als einziges Sextett komplett durch die Hinserie gekommen ist und nur drei Doppelpaarungen eingesetzt hat.
Für die Ansbacher wird sich gleich im Januar entscheiden, ob sie weiter im Kampf um den Titel mitmischen können, denn bereits am 11. Januar 2014 steht das Topspiel beim TSV Stein sowie am 25. Januar die Auswärtspartie beim Dritten Weiherhof an.
Auch beim TSV Dinkelsbühl steht zum Rückrundenauftakt eine richtungweisende Partie an, wenn er am 25. Januar beim Tabellennachbarn Hilpoltstein antritt.
TSV 1860 Ansbach II: Peter Danzer (6:8 Einzel/2:5 Doppel), Wolfgang Niemela (11:7/10:2), Klaus Kutka (11:5/10:1), Matthias Habermann (6:6/6:1), Sebastian Mertel (11:5/8:1), Max Klingler (10:4/1:7), Uwe Koch 1:1/1:0), Frieder Gröger (1:1/2:0), Claus Klingler (2:1/2:1)
TSV Dinkelsbühl: Denis Benes (17:1/9:2), Thomas Böhnle (12:5/9:2), Daniel Stark (7:9/2:7), Rainer Zieher (6:10/5:4), Dominic Karl (9:7/2:7), Ralph Bermanseder (5:8/5:4).